Beuys 100

Joseph Beuys | 7000 Eichen 

Wirk­lich gro­ße Kunst drängt sich nicht auf, son­dern wird eins mit ihrem Umfeld, ver­schwin­det fast in der Natur. Die Kunst­ak­ti­on, die am 16. März 1982 mit dem Abkip­pen von 7000 Basalt­s­te­len vor dem Muse­um Fri­de­ri­cia­num ihren Anfang nahm, woll­te zunächst so gar nicht dem Beuys­schen Kunst­be­griff ent­spre­chen. Den­noch war er der Initia­tor die­ses Pro­jekts, das einen Teil des Fried­richs­plat­zes unter einer meter­ho­hen Stein­wüs­te begrub.

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Als Beuys die Zarenkrone einschmolz 

Am 30. Juni 1982 fand die von Joseph Beuys schon in der Pres­se­kon­fe­renz zur Eröff­nung der docu­men­ta 7 ange­kün­dig­te Schmel­zung der Kopie der Zaren­kro­ne Iwans des Schreck­li­chen statt. Die­se hat­te der Künst­ler von dem Düs­sel­dor­fer Gas­tro­no­men Hel­mut Matt­ner erhal­ten, der sie Anfang der 1960er-Jah­­re von dem Juwe­lier René Kern nach dem Ori­gi­nal hat­te anfer­ti­gen las­sen, um sie dann in der Düs­sel­dor­fer Alt­­stadt-Nobel­­knei­­pe „Dat­scha“ in einer Glas­vi­tri­ne aus­zu­stel­len und sie zuwei­len, mit Krim­sekt gefüllt, an beson­ders zah­lungs­wil­li­ge Gäs­te herumzureichen.

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100 Stimmen zu Beuys 

Ist Beuys noch aktuell?
Beuys 100. Geburts­tag in die­sem Jahr bie­tet Anlass sein immer noch so gegen­wär­ti­ges kul­tu­rel­les Erbe in Kas­sel zu wür­di­gen und neu zu ent­de­cken und die Bedeu­tung sei­nes Wer­kes für die inter­na­tio­na­le Kunst neu aus­zu­wer­ten und bes­ser zu verstehen.
Denn kein docu­men­ta Künst­ler hat die Stadt Kas­sel so mar­kant und nach­hal­tig geprägt wie Joseph Beuys. Wir begeg­nen Beuys-Bäu­­men fast täg­lich: „7000 Eichen“ ist Teil unse­res Stadt­bil­des und All­tags geworden.

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Beuys und die documenta 

Sehr ver­ehr­te Damen und Her­ren, lie­be Kinder!“
So begann Joseph Beuys 1977 sei­ne satel­li­ten­über­tra­ge­ne Anspra­che zur Eröff­nung der 6., der Medi­en-docu­­men­­ta in Kassel.

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