Hübner Areal

Ein wich­ti­ger Ort für die dies­jäh­ri­ge docu­men­ta fif­teen ist das im Stadt­teil Bet­ten­hau­sen gele­ge­ne ehe­ma­li­ge Hüb­ner-Gelän­de. 1946 wur­de das Unter­neh­men von Karl Hüb­ner gegrün­det. Seit­dem fer­tigt das Unter­neh­men Bau­tei­le für ver­kehrs­tech­ni­sche Bran­chen, Medi­zin­tech­nik und Lasertechnologie.

Erst vor kur­zem wur­de das Are­al auf­ge­ge­ben und der Haupt­sitz nach Kas­sel-Wald­au ver­legt. Nach der docu­men­ta wird die Kas­se­ler Ver­kehrs-Gesell­schaft das Gelän­de in einen Nah­ver­kehrs­stand­ort umwan­deln. Allei­ne durch den weit­läu­fi­gen Platz von 7500qm tre­ten hier vie­le Lumbung-Künstler:innen in einen span­nen­den Dialog.

Zum Bei­spiel die Foun­da­ti­on Fes­ti­val sur le Niger aus Mali, die ein welt­be­kann­tes Fes­ti­val in ihrem Hei­mat­land ver­an­stal­tet haben. Gast­freund­schaft und vie­le ande­re Tra­di­tio­nen aus Mali wer­den mit Kon­zer­ten, Fil­men und ande­ren Medi­en zeit­ge­nös­si­scher Kunst vermittelt.

Eine span­nen­de Arbeit zeigt das däni­sche Pro­jekt Tram­po­li­ne House, die sich in Kopen­ha­gen für die Rech­te Geflüch­te­ter ein­set­zen. In einer an den Brecht’schen Krei­de­kreis erin­nern­den Wand­in­stal­la­ti­on wird das däni­sche Asyl­sys­tem gezeigt und infra­ge gestellt.

Amol K Patil, BOLOHO, FAFSWAG, Ham­ja Ahsan und vie­le wei­te­re Künst­ler: innen und Künst­ler­kol­lek­ti­ve zei­gen ver­schie­de­ne Aspek­te zeit­ge­nös­si­scher Kunst und par­ti­zi­pa­ti­ver Arbeit. Musik­vor­füh­run­gen, per­for­ma­ti­ve Ver­an­stal­tun­gen, ein “Lum­bung-Kios” (indo­ne­sisch für Kiosk), es gibt hier unend­lich viel zu entdecken.

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Hüb­ner-Are­al
Aga­t­hof­stra­ße 7, 34123 Kassel