Die Vermittlungsangebote der documenta fifteen sind generell so konzipiert, dass sie möglichst zugänglich sind. Neben den Ausstellungsrundgängen Walks and Stories in vielen Sprachen, darunter in Deutscher Gebärdensprache, International Sign (internationale Gebärdensprache) und Leichter Sprache, sind auch Rundgänge mit taktilen und multi-sensorischen Inhalten geplant. Kostenfrei in jedem Ausstellungsrundgang mit inbegriffen ist je nach Verfügbarkeit Hörunterstützung per Induktionsschleife.
Die Walks and Stories werden von den sobat-sobat (indonesisch für Freund*innen), den internationalen Kunstvermittler*innen der documenta fifteen, begleitet. Sie werden in non-verbaler Kommunikation, aktivem Zuhören sowie in Leichter Sprache geschult und erhalten einen Sensibilisierungs-Workshop.
Einbindung lokaler und internationaler Netzwerke
Die Entwicklung und Umsetzung der Maßnahmen für den Abbau von Barrieren auf der documenta fifteen erfolgt unter Einbezug vielfältiger Stimmen aus lokalen und internationalen Netzwerken. Dazu gehören unter anderem lumbung member Project Art Works, die Begegnungen zwischen Mitarbeiter*innen der documenta fifteen und neurodiversen Gemeinschaften in Kassel und Umgebung initiieren, sowie die Zusammenarbeit mit berlinklusion – Netzwerk für Zugänglichkeit in Kunst und Kultur und Initiativen aus dem Kasseler Ekosistem, darunter dem leicht ist klar – Büro für Leichte Sprache und den fachspezifischen Beiräten der Stadt.
Die documenta fifteen setzt sich in einem fortwährenden Lernprozess gemeinsam mit ihren Partner*innen für den kontinuierliche Ausbau der barrierefreien Angebote ein. Noch sind die Website und einige Ausstellungsorte nicht vollständig barrierefrei. Auf der Website werden Barrieren benannt, um die Planung des Ausstellungsbesuchs für alle Besucher*innen zu erleichtern.
Fragen, Anregungen oder Kritik zum Besuch und zu den Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit auf der documenta fifteen können gerichtet werden an: accessibility@documenta.de
[pressemeldung documenta fifteen]