documenta-Halle

Die Geschichte der documenta-Halle

Die docu­men­ta, Welt­aus­stel­lung zeit­ge­nös­si­scher Kunst, fin­det seit 1955 alle vier und ab 1977 alle fünf Jah­re in Kas­sel statt. Ver­an­stal­ter ist die docu­men­ta und Muse­um Fri­de­ri­cia­num Ver­an­stal­tungs-GmbH. Zen­tra­ler Aus­stel­lungs­ort war von Anfang an das Muse­um Fri­de­ri­cia­num. Spä­ter kamen wei­te­re Aus­stel­lungs­or­te hin­zu. Zur docu­men­ta 9 in 1992 wur­de der Neu­bau einer Aus­stel­lungs­hal­le beschlos­sen.
Aus einem bun­des­wei­ten Wett­be­werb Ende 1989 ging der Ent­wurf der Archi­tek­ten Jour­dan und Mül­ler als Sie­ger her­vor. Als ein­zi­ge von 137 ein­ge­reich­ten Arbei­ten sah er einen Stand­ort par­al­lel zu dem bestehen­den Staats­thea­ter am Ran­de des Auehan­gs vor. Es ent­stand ein mul­ti­funk­tio­nal nutz­ba­res Gebäu­de mit Aus­stel­lungs­flä­chen unter­schied­li­cher Qua­li­tät und Größe.

Die post­mo­dern-kon­struk­ti­vis­ti­sche For­men­spra­che mit Ele­men­ten des Kubis­mus ergän­zen den angren­zen­den Thea­ter­bau von Paul Bode und Ernst Brundig.

Nutzung außerhalb der Documenta

Die docu­men­ta-Hal­le dient als tem­po­rä­rer Aus­stel­lungs­raum und wird für Ver­an­stal­tun­gen, Mes­sen und Kon­gres­se in der Kas­se­ler Innen­stadt genutzt. Seit 2008 ist sie der Dau­er­stand­ort für Expo­nats­vor­stel­lun­gen der Meis­ter­klas­sen der Kunst­hoch­schu­le Kas­sel. Bis zum Ende der Reno­vie­rungs­ar­bei­ten im Stamm­haus des Staats­thea­ters im Febru­ar 2007 dien­te die docu­men­ta-Hal­le als einer der Ersatz­spiel­or­te für das Staats­thea­ter Kas­sel. Seit­her ist an der sich zum Park öff­nen­den Glas­front eine Mar­ki­se ange­bracht, die den trotz vor­ge­la­ger­ter Beton­stüt­zen unge­hin­der­ten Licht­ein­fall ver­min­dern soll. Ab 2013 wur­de die tat­too­men­ta, eine Tat­too- und Pier­cing-Mes­se, die zu den wich­tigs­ten natio­na­len Publi­kums­mes­sen der Tat­too­sze­ne gehört, in die docu­men­ta-Hal­le in Kas­sel verlegt.

docu­men­ta und Muse­um Fri­de­ri­cia­num gGmbH
Fried­richs­platz 18 | 34117 Kas­sel
Fon: +49.(0) 561.707 27–0 | E‑Mail: sauer@documenta.de

www.documenta-halle.de