documenta-Halle

Die docu­men­ta-Hal­le betritt man durch eine Röh­re aus Well­blech. Dif­fu­ses Licht und eine Sound­in­stal­la­ti­on erschaf­fen eine düs­te­re und beklem­men­de Atmo­sphä­re. Der kom­plet­te Ein­gangs­be­reich ist mit ros­tig schim­mern­dem Well­blech ver­dun­kelt, der Ent­ritt in eine ande­re Welt.

Das Kon­zept der docu­men­ta-Hal­le wider­spricht eigent­lich dem Prin­zip des dies­jäh­ri­gen Kura­to­ren­teams. Wei­ße Wän­de, um sta­ti­sche Kunst­wer­ke zu prä­sen­tie­ren, wird man auf die­ser Aus­stel­lung eher sel­ten sehen.

Die Non-Profit-Künstler:innen-Initiative Baan Noorg Col­la­bo­ra­ti­ve Arts and Cul­tu­re aus Thai­land zei­gen ein drei­tei­li­ges Pro­jekt: Eine Instal­la­ti­on über Milch­wirt­schaft in Deutsch­land und Thai­land, ein Schat­ten­thea­ter und eine gro­ße Ska­ter­flä­che, in der die Kas­se­ler Ska­ter­sze­ne sich aus­to­ben darf.

Das Wajukuu Art Pro­ject aus dem Maku­ru-Slum in Nai­ro­bi wird ein Fes­ti­val aus­rich­ten und zeigt diver­se Arbeiten.

Das Wajukuu Art Pro­ject aus dem Maku­ru-Slum in Nai­ro­bi wird ein Fes­ti­val aus­rich­ten und zeigt diver­se Arbei­ten.
INSTAR, das Insti­tu­to de Arti­vis­mo Han­nah Are­ndt aus Havan­na zeigt in den 100 Tagen zehn ver­schie­de­ne Aus­stel­lun­gen. In den jet­zi­gen Arbei­ten spie­gelt sich die Armut wider, der Über­wa­chungs­staat ist allgegenwärtig.

Das Kol­lek­tiv Britto Arts Trust aus Dha­ka beschäf­tigt sich mit der Ernäh­rungs­po­lik der Welt­ge­mein­schaft und im Beson­de­ren in Ban­gla­desch.

Auch ist in der docu­men­ta-Hal­le der Stand­ort der lum­bung-Press, in der Künst­ler: innen Mög­lich­kei­ten zum Dru­cken von Publi­ka­tio­nen bekommen.

Ein Ritt durch die Kon­ti­nen­te, atmo­sphä­risch und dicht, ein gelun­ge­ner Start in die Weltkunstschau.

docu­men­ta­Hal­le
Du-Ry-Stra­ße 1, 34117 Kassel