Und er wurde beeinflusst von den Strömungen seiner Zeit: Expressionismus, Fauvismus, Neue Sachlichkeit, überall lehnt sich Bode an und reflektiert die Stimmungen seiner Zeit. Dabei bediente er sich in seinen frühen Werken eher klassischer Maltechniken. Erst ab den 50er Jahren experimentierte er, verließ dabei aber trotz aller Abstraktionen nie ganz die Gegenständlichkeit. Zentrales Motiv in seinen Werken ist sicherlich die Landschaft, die erst noch realistisch dargestellt, später in Strukturen und gewebeartigen Mustern verlaufen. Pate stehen dabei Picasso, Matisse und Beckmann, Parallelen sind deutlich zu erkennen. Bode nannte sich selber „visuell besessen“.
1956 und in den darauffolgenden drei Jahren verbrachte Familie Bode ihren Sommerurlaub auf Einladung des Verlegers Gerd Hatje in dessen Villa im kleinen süditalienischen Fischerort Acciaroli. Dort entstand eine Bilderserie, in der Bode verschiedene Tageszeiten in Licht- und Farbeindrücken festhält. Auch hier verlässt er nie ganz das Gegenständliche, einzelne Objekte sind noch klar erkennbar.
Einige Gemälde sind leider bei der Bombardierung der Stadt Kassel im Zweiten Weltkrieg unwiderruflich verloren gegangen. Trotzdem ist es den Ausstellungsmachern gelungen, eine Vielzahl an Gemälden und Graphiken Bodes aus der Zeit vor 1933 zu finden.