„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele!“
„BlickWINKEL“
Ausstellung in der Alten Brüderkirche
[ Sonja Rossettini ]
Unter dem Titel „BlickWINKEL“ präsentieren die drei deutschen Künstlerinnen Annette Werndl, Gabriele Middelmann und Petra van Husen erstmals gemeinsam im einzigartigen Ambiente der Alten Brüderkirche vom 05. bis 14. Mai 2023 ihre jüngsten Arbeiten.
Barbara Lenhard (die Kuratorin), Gabriele Middelmann, Petra van Husen und Annette Werndl, © Foto: Kai Frommann
„BlickWINKEL“ bezeichnet die Perspektive, unter der Kunst wahrgenommen werden kann beziehungsweise die verschiedenen Betrachtungsweisen, sowie die differenzierten Techniken und Bildsprachen, die die drei Künstlerinnen verwenden.
Der Titel der Kunstausstellung bezieht sich aber nicht nur auf die unterschiedlichen künstlerischen Auseinandersetzungen der drei Frauen, sondern auch auf die Perspektiven, die der Ausstellungsraum der Alten Brüderkirche den Kunstwerken bietet.
Die jahrhundertealte Brüderkirche, die heute für wechselnde Ausstellungen und kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt wird, bietet nämlich einen faszinierenden Kontrast zu den modernen, und größtenteils farbenfrohen Werken der drei Künstlerinnen.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Barbara Lenhard und Florian Gast. Barbara Lenhard und Florian Gast arbeiten seit über zehn Jahren mit Kunst und Künstlern. Ihr Fokus liegt auf zeitgenössischer Kunst und der Zusammenführung von Menschen und Kunst. Die Kunstagentur Barbara Lenhard + Florian Gast vertritt internationale Künstler mit Schwerpunkt südafrikanische Kunst.
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele!“: Dieser Satz von Pablo Picasso ist so treffend für die Kunst, die das Projekt KUNSThoch3 zeigt: stark, bewegend und positiv.
KUNSThoch3 bringt Pop-Up-Ausstellungen in verschiedene Städte und stellt dabei überwiegend Werke von Künstlern aus Südafrika und Deutschland aus.
Welt.Kunst.Kassel. stellt die drei Künstlerinnen vor.
Petra van Husen
© Foto:Kai Frommann
Grand Central, Saturday 9:42 am
1
Edition 3 + 2 AP
Digitaler Pigmentdruck kaschiert auf Alu Dibond
200 x 274 cm
„Ein verregneter Samstag Vormittag in New York.
Ein herrliches Bahnhofsgebäude, das anders als Penn Station so gerade eben dem Abriss entgangen ist. Ein ganzer Mikrokosmos voller Menschen, die aus allen Ecken des Landes, in andere Ecken des Landes reisen wollen. Oder vielleicht auch nur Brot kaufen. Oder sich von dem Regen schützen.
Es gibt keinen besseren Ort, um in der Stadt anzukommen, denn hier kondensiert sich alles, was New York ausmacht, auf kleinsten Raum. Hektisch, dicht gedrängt, ein Übermaß an Waren und Restaurants und dazu die wunderbaren Beaux-Arts Elemente, die eigentlich nur noch die Touristen bestaunen.“
Ich wollte mit dem Bild zeigen, wie Bewegung in dem Raum entsteht, und mit der Kameralinse zeigen, was man mit dem Auge nicht sehen kann.
Ich habe jede Sekunde ein Bild gemacht, also 20 Bilder, und sie dann übereinander „gerechnet“, es handelt sich also im Grunde quasi um eine Mehrfachbelichtung, die besonders effektiv geworden ist, weil genau in diesem Moment eine Gruppe mit mehrere Personen von rechts oben bis links unten gelaufen ist, so dass man die Menschen zum Teilmehrfach sieht. Man sieht erstmals deutlich, dass so viel in der Halle passiert. Ein schönes Bild, weil es immer was Neues zu entdecken gibt. Manche Leute stehen auf der Stelle, manche haben sich bewegt. Es gibt zwei Versionen des Bildes: einmal als Ganzes und einmal in Segmenten. Die zweite Form der Präsentation ist sozusagen aus der Not entstanden, weil ich für die Ausstellung ein größeres Bild wollte. Ich habe angefangen, das Bild in Segmente zu teilen und sie größer zu drucken und so wirkt die Darstellung noch spannender. Ein Freund von mit sagte „Es wirkt fast als ob es 26 Kameras wären“, so ein bisschen wie ein Überwachungswelt. Es bekommt im Segmenten eine neue Struktur und wirkt fast impressionistisch, fast wie Malerei.
Ein Paar. Dialoge
14 Fotografien, Edition 20 + 2 AP
FinArt Print auf Hahnemühle Albrecht Dürer
40 x 30 gerahmt
„Wie viele (visuelle) Informationen sind notwendig, um menschliche Beziehungen zu interpretieren? Wenn wir die Interaktion dieses Paares auf einige wenige Gesten reduzieren, auf die Art und Weise, wie sich ihre Körper zueinander verhalten, und ihre gesamte Mimik weglassen – verstehen wir dann noch, was vor sich geht?
Obwohl es sich um Fotografien handelt, weckt diese visuell sehr reduzierte Serie Erinnerungen an japanische Zeichnungen, an Schwarz-Weiß-Grafiken – und macht sie so zu einer zeitlosen Begegnung zwischen zwei Menschen ohne jegliche Bindung an einem bestimmten Ort.“
In der Serie „Dialoge“ wollte ich gerne ausprobieren, was passiert und wie viel erkennt man eigentlich noch, wenn ich die Kamera massiv unscharf stelle und überbelichte, eigentlich wieweit kann ich mit dem Fotografieren gehen, damit noch etwas erkennbar ist. Und ich fand es erstaunlich, dass, obwohl die Bilder so pixelig und unscharf sind, man trotzdem immer noch so viel „erkennt“. Die Serie „Dialoge“ ist die Geschichte eines Paares, losgelöst von Zeit und Raum. Sie nähern sich, tanzen, berühren, streicheln sich und bleiben am Ende zusammen. Eine sehr schöne, ästhetische und illustrative Geschichte mit Happy End also. Es hat die Anmutung japanischer Zeichnungen, von Aquarellen, und ich habe deswegen Aquarellpapier beziehungsweise Hahnemühle Albrecht Dürer Papier gewählt, nur gerahmt, ohne Glas, damit man das Papier auch erkennt.
Was bleibt
Fotografien, Edition 20 + 2 AP
FinArt Print auf Hahnemühle
„Was bleibt.
In Kolmanskop, einer Geisterstadt, die von den Erinnerungen an vergangene Zeiten heimgesucht wird, ist der unerbittliche Lauf der Zeit und des Verfalls deutlich zu sehen.
Einst ein geschäftiges Zentrum des Diamantenabbaus, liegt die Stadt heute verlassen und vergessen da. Die einstmals großen Häuser werden langsam vom sich ständig bewegenden Sand der Namib-Wüste verschlungen.
Es ist eine eindringliche Erinnerung an die Vergänglichkeit des menschlichen Ehrgeizes und an die Unbeständigkeit aller Dinge, denn die Häuser, die mit so viel Hoffnung und Optimismus gebaut wurden, sind nur noch ein Schatten ihrer selbst und werden langsam vom Sand der Zeit verschluckt.
Letztendlich ist es ein deutliches und ernüchterndes Memento, dass nichts ewig währt und dass selbst die größten menschlichen Errungenschaften letztendlich von den Kräften der Natur zurückerobert werden.“
Die dritte Fotografien-Serie ist in Namibia entstanden und die Bilder handeln von einerehemalige Diamanten-Minen Stadt. Man hatte dort Diamanten gefunden und sofort eine Stadt für die Mitarbeiter gebaut, aber man konnte später keine Diamanten mehr abbauen, so dass die Stadt wieder verlassen wurde und sie nun seit 80 Jahren in Sand versinkt. Die Bilder die ich zeige, stellen diese Situation dar. Ich habe die Orte besucht und bei jedem Schritt in dieRäume hinein, ein Foto gemacht. Die Idee war, die Räume mit der Kamera zu erfassen, aufzunehmen. Die Farben der Räume sind mit der Sonne verblasst und suggerieren eine sehr besondere, geisterhafte, Atmosphäre.
It is impossible. Market street
Edition 20 + 2 AP
FinArt Print in Gallery Bond in Artbox
73 x 129 gerahmt
„It is impossible. Only if you think it is.
What if
The photographer does not attempt
To capture the outside world, the life in front of the lens,
but instead
prefer to address
and then stage and record on film,
the concerns of his mind?“
Duane Michals
Das letzte Einzelbild „Mission Impossible“ ist nun ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen, weil es zu einem Zyklus gehört, eine lange und große Arbeit, in der ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt habe, wie kann ich Subjekte fotografieren, die es eigentlich gar nicht gibt. Ich blieb bei meinen fotografischen Mitteln, ohne Photoshop, und bastelte, „baute mir Bühnen“, aus Fotografien.
Gabriele Middelmann
© Foto: Kai Frommann
Die Kuratoren Barbara Lenhard und Florian Gast schreiben im Vorwort des Katalogs von Gabriele Middelmann „Mit Gabriele Middelmann dürfen wir eine deutsche Künstlerinvertreten, die zwar Oberflächen als ihr Thema gefunden hat, aber damit ganz und gar nicht an der Oberfläche bleibt“.
Ihre Kunst „findet ihren Ursprung in ihrer erlebten Umgebung. Mit Abstand betrachtet und herausgelöst findet sie ihre Form zu ihren Arbeiten. Durch mannigfaltige Schichtungen, Überlappungen und Faltungen, ganz der Intuition und den Prinzipien der Weltordnung folgend, fügen sich Fotografie und Malerei unmittelbar zusammen und schaffen neue experimentelle, dreidimensionale Bewegungsräume.“
Bei Middelmann sind die unzähligen Schichten, die ihren Gemälden eine fast schonspirituelle Tiefe jenseits der sichtbaren Oberflächen verleihen.
Die Künstlerin aus Oberbayern, die neben ihrer künstlerischen Karriere, eine renommierte Fachbuchautorin sowie gefragte Dozentin für abstrakte Kunst ist, beschreibt Ihre Arbeit so: „ Oberfläche und Tiefe und der damit verbundene Raum, sowie die Zeit und Ihre Spuren, sinddas übergeordnete Thema mit dem ich mich als Künstlerin seit Jahren intensiv und in unterschiedlichen Ausdruckformen auseinandersetzte. Meine Kunst findet ihren Ursprung in meiner erlebten Umgebung, mit Abstand betrachtet und herausgelöst findet sie ihre Form zu meinen Arbeiten“
Bei meinen Arbeiten handelt es sich um eine Mix-Media-Technik. Ich arbeite auf Leinwand oder auf Papier und mit selbst angerührten Acryl-Farben und mit Pigmenten. Ich arbeite dann mit einer selbst angemachten Spachtel-Masse, entweder Marmor-Mehl oder Beton, die ich einfärbe, und dann gebe ich immer wieder und wieder, oft mit 10–12 Schichten, Lasur und schließlich noch Epoxidharz darüber. Im Gegensatz zu Farben aus der Tube, können pastöse Acryl-Farben und Lasur ganz anders mit den anderen Farben “wie Geschwister“ eingehen, entwickeln Seilschaften und ergänzen sich. Ich arbeite mit verschiedenen Techniken und verschiedenen Formaten, Rund, Quadrat oder großen Dimensionen.
Ich sehe meine Arbeit als eine Interpretation des Realen. Meine Arbeit fängt mit der Fotografie an: ich habe meine erste Kamera mit 16 bekommen und bin nun 62 Jahre alt. Ich reise viel, gehe in lost places, verlassene Orte, schaue Wände, Mauern an, ihre Strukturen. Es hat mich schon immer fasziniert, in die Details zu gehen, zu sehen was es hinter den Schichten gibt, diese Magie dem Zeitgeschehen nachzugehen. Da finde ich Inspiration und Motive, nehme ein Ausschnitt davon heraus ins Atelier und dann geht es ins Abstrakte. Es wird eine Verfremdung des Ursprünglichen, das ich in einem neuen Charakter interpretiere und neu zuordne. Ich beobachte die Natur, wie sie mit der Zeit umgeht, den Zerfall der Materie, und übertrage dies in die Malerei. Ich schaue auch wie die Natur mit denMaterialien umgeht und versuche die Natur nachzuahmen und festzuhalten. Es geht mir um den Prozess: Ich habe Malerei studiert und habe eine klassische Ausbildung aber ich mag esmit den unterschiedlichsten Techniken und Mitteln zu spielen und möchte mich damit ausdrücken. Ich habe eine Oberfläche gesehen, die herausragt und mich beeindruckt hat und setze verschiedene Fragmente zusammen. Einige Arbeiten sind aus Papier, anderen aus Zement, die wie Bleche oder Metallscheiben aussehen und eine Illusion der Schwereerzeugen. Die Werke sehen ganz schwer aus, sind aber ganz leicht. Das verblüfft. Ich mag auch das haptische Gefühl der Materialien.
Die Arbeiten entstehen im Atelier, meistens am Boden, denn ich habe auch richtig große Arbeiten, die teilweise doch richtig schwer sind. Mittlerweile arbeite ich also auch mit Fragmenten, einzelnen Körpern, die ich dann wieder zusammensetze.
Meine Vorbilder sind Antoni Tàpies, wegen seiner Arbeit mit Materie und aufgefundenenObjekten und seiner Mixed-Media-Arbeiten, und Emil Schumacher, wegen seines Umgang mit Material und Technik.
Für diese Ausstellung in der Alten Brüderkirche habe ich auch passende Motive ausgesucht, mit zeichnerischen Elementen, die man auch an Mauern finden kann: das Bild mit der Madonna oder das Hemd, das an ein Kreuz erinnert, sind schon etwas ältere Arbeiten und nicht speziell für diese Ausstellung gemacht, aber sie passen nun sehr gut in diese sehr besondere Location.
Annette Werndl
© Foto:Kai Frommann
Annette Werndl verwendet kurze Sätze um Ihre Kunstwerke zu beschreiben, denn sie möchte die Aufmerksamkeit auf ihre Ideen lenken und sie für Welt.Kunst.Kassel veranschaulichen. Sie hat sich mit Ausstellungen in Tokio, New York, Lissabon und Venedig international etabliert und beschreibt ihre Arbeit mit den Worten Kandinskys: „Farbe ist eine Kraft, die die Seele direkt beeinflusst“.
Ihre Bilder zeichnen sich durch kräftige Farben aus, die durch Kontraste ihre Leuchtkraft entwickeln. Die Farbe reagiert mit Abhängigkeit und doch eigenständig, konzentriert sich auf jeden Ton, ohne zu konkurrieren. Mit Konzentration und musikalischem Farbsinn erschafft Werndl einen einheitlichen, visuell personifizierenden Klang in komplexen Harmonieformen, über tonale Vielfalt hinweg. Annette Werndls dick aufgetragene und vielschichtige Malereienlassen an der Oberfläche eine tiefe Untermalung erkennen, die manchmal auch durch Spachteln von Schichten freigelegt wird. Man spürt Dynamik und Energie, die sich über die Bildgrenzen hinaus in den gesamten Raum entlädt. Das Auge ruht in ihren Arbeiten auf den freigelegten Farbspuren auf der Oberfläche der darunter liegenden Farbe, die die Farbstruktur des Bildes offenbaren. Dadurch entsteht ein Spannungsfeld zwischen der durchgefärbten Fläche und den linearen Spuren, eine komplexe Formensprache, die zu dynamischen Kompositionen führt.
Die Künstlerin aus Thansau erklärte uns im Gespräch, warum in der Kunst manches ungeklärt zu lassen ist: „Die Wahl der Farben kommt einfach immer nach Gefühl“.
Eigentlich bin in Niederbayern geboren aber ich habe Innenarchitektur in Rosenheim studiert. Ich habe zuerst nicht Kunst studiert aber die Leidenschaft für die Kunst hat mich nicht losgelassen, so dass ich mich irgendwann dann doch der Kunst zugewendet habe. Nach dem Studium bin ich in die USA, Mexico und Canada gereist. Später habe Master Klassen bei Professor Jerry Zeniuk (http://dirkschwarze.net/2007/03/22/durchbruch-des-licht) ein amerikanischer Maler, der von 1993 bis 2011 als Professor für Malerei an der Akademie der bildenden Künste München lehrte und Professor Hermann Nitsch, der mich sehr befreit hat, absolviert.
Ich habe früher sehr gegenständlich gemalt, Landschaften, Porträts und Aktmalerei, aber Farbe war schon immer mein Thema und hat mich schon immer fasziniert. Ich habe das auch in meinem Beruf als Innenarchitektin, den ich dreißig Jahre ausgeübt habe, ausgelebt.
Meine Malerei ist dann immer abstrakter geworden. Der Schnitt kam mit Prof. Zeniuk, der einen großen Einfluss auf meine Entwicklung gehabt hat: er hat immer nur auf die Farben geachtet und diese beurteilt. Er hat uns in Serien malen lassen und wenn man in Serien malt und sich dabei auf die Farbe konzentriert, verschwinden die Konturen und man wird immer abstrakter, dann wenn die Farben, nicht mehr die Perspektive, letztendlich den Raum und das Licht abbilden. Diese Arbeitsweise hat mich gepackt und ich habe sie weiterentwickelt.
Under A Rocking Moon
Öl auf Leinwand
200 x 290 cm
Am Anfang, wie in dem älteren Bild „Under A Rocking Moon“, habe ich noch mit Pinsel und Strichen gearbeitet aber ich wurde dann in ein Kunstzentrum in New York eingeladen, wo ich meine Technik weiterentwickelt habe. Meine neue Technik weicht von der früheren ganz wesentlich ab und ich arbeite heute hauptsächlich mit dem Spachtel. Ich fange immer mit den größeren Flächen an, die Farben werden in Schichten aufgetragen und überlagern sich; dann wird gewartet aber die Schichten müssen nicht zu trocken sein, damit ich sie noch bearbeiten kann. Jede Farbe trocknet unterschiedlich also ist jeder Prozess anders undspannend und Zufall spielt auch immer eine große Rolle. Die Farben spielen zusammen aber es ist ein intuitiver Prozess, den man nicht genau erklären kann. Ich wähle die Farben nicht nach bestimmten Kriterien aus, es geht immer nach Gefühl und jedes Bild hat seinen eigenenunverkennbarem Ausdruck. Im Zusammenspiel können Farben die verschiedenstenGefühlsregungen hervorrufen. Unser Farbempfinden ist von Instinkten geprägt aber es beruhtauch auf eigenen Erfahrungen und Denkstrukturen. Farbe wird letztendlich immer unterschiedlich wahrgenommen und wirkt daher auch verschieden auf die Betrachter. Das Vertrauen in mein eigenes Gefühl ist für mich grundlegend, denn unser Unterbewusstsein istmit Farben und bestimmten Empfindungen und Assoziationen verknüpft.
„BlickWINKEL“
5. Mai 15 – 18 Uhr sowie
6. – 14. Mai täglich (außer montags); 11 – 18 Uhr
Alte Brüderkirche, Renthof 3, 34121 Kassel