Die Narration tritt zu Gunsten der Immersivität noch etwas weiter in den Hintergrund und der Besucher setzt sich einem Bilderstrudel aus, der ihn auf über 40 Quadratmetern Projektionsfläche umgibt. Die Sequenz enthält zahlreiche offene und versteckte Märchenzitate, das Spannende aber ist: »Sie wirkt genauso, wenn man keins der Märchen (er)kennt. Die Ausstellung funktioniert ohne Vorwissen, am Besten sogar, wenn der Kopf draußen bleibt,« so Mirko Zapp. Denn »FinsterWald« präsentiert keine konkreten Märchen, er liefert vielmehr Assoziationen und Bruchstücke von archetypischen Narrativen, sodass jeder Besucher seine eigenen Geschichten erleben kann.