Dabei wurde erstmals auch ein Kellerraum bespielt, der nur über die Kunstzone zugänglich ist. Gregor Schneider, einer der wichtigsten deutschen Gegenwartskünstler, hat in diesem Raum seine „Hannelore Reuen, AlteHausschlampe“ abgelegt. Mit abgewandten Gesicht, angeblich, weil sie so schüchtern ist, lässt sie den Betrachter zweifeln: Mensch oder Puppe? Tod oder lebendig? Das Verwirrspiel gehört zur Inszenierung. Erstmals zeigte Schneider die Installation 2000 in Warschau; 2001 im Katalog der Hamburger Kunsthalle wird Hannelore Reuen sogar als Künstlerin genannt, mit Lebenslauf und einem Kurzinterview. Gregor Schneider behauptet steif und fest, das sie existiert. Alles nur eine Illusion?